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Folge 6: Wie duftet eine Marke?

#orangetuesday - Frag die echion AG

Herzlich Willkommen zu Folge 6 unserer Reihe „Frag die echion AG“.

Am #orangetuesday im November dreht sich alles um das Thema „Duft“.  Deshalb beantworten wir die Frage: Wie duftet eine Marke?

Viel Spaß beim Lesen!

 

Wir können zwar wegschauen, aber nicht „wegriechen“

Der Geruchssinn ist der älteste aller Sinne und kann eine Billion verschiedener Düfte wahrnehmen. Auch ist er der stärkste der fünf Sinne und der Einzige, der einen direkten Zugang zum limbischen System hat. Das bedeutet, dass er am meisten mit Erinnerungen und Emotionen verbunden ist. Deshalb sind olfaktorische (den Riechnerv betreffende) Reize auch so effektiv, sie rufen nicht nur starke, sondern auch langlebige Erinnerungen hervor. Durch die Kombination mit Duft bleiben Erlebnisse bis zu fünf Mal länger im Gedächtnis verankert. Und diese Grundlagen können hervorragend im Marketing aufgegriffen werden: Im Duftmarketing werden spezielle Düfte gezielt eingesetzt, um die Stimmung der Kunden zu beeinflussen und ihr Kaufverhalten zu steigern. Ein weiterer Vorteil ist die Abhebung zum Wettbewerb.

Doch wie duftet nun (m)eine Marke?

Duft muss genau wie Sound individuell an das Unternehmen, die Umgebung und an die Markenbotschaft angepasst werden: Eine Luxus-Modemarke riecht anders als ein Unternehmen, das auf Handwerkerbedarf ausgelegt ist. Es gibt nicht den einen speziellen Duft, der verkaufsfördernd wirkt – vielmehr geht es darum, das Wohlbefinden der Kunden und damit die Verweildauer und die Einkaufsbereitschaft am Point of Sale zu erhöhen. Wichtig ist, dass derselbe Duft langfristig und flächenübergreifend eingesetzt wird und somit den Wiedererkennungswert der Marke stärkt.

Die richtige Stimmung für jede Branche

Egal ob Hotel, Fitnessstudio, Optiker oder Einzelhandel – Richtig eingesetzt, beeinflussen Düfte die Stimmung der Kunden und damit den Umsatz eines Unternehmens.

Wenn es im Anprobe-Bereich eines Modehauses sauber und angenehm riecht, bleiben Sie gerne länger und probieren mehr an. Fitnesscenter zum Beispiel setzen oft auf belebende Düfte, die zum Auspowern anregen. Zu Hotels passen frische, tropische Düfte, die die Gäste direkt in der Lobby in Urlaubsstimmung versetzen. In Autohäusern kann der oftmals dominante Gummigeruch der neuen Autoreifen durch angenehme Düfte abgelöst werden. So weckt ein frischer Frühlingsduft vielleicht die Lust auf ein Cabrio und ein nobler Lederduft unterstreicht die elegante Vollausstattung in der Luxusklasse. Für den Schuhhandel eignet sich Duftmarketing nicht nur zur Neutralisierung unangenehmer Gerüche, sondern auch, um die jeweilige Marke mit einem bestimmen Duft zu assoziieren. Im Lebensmitteleinzelhandel kann Duftmarketing die natürlichen Gerüche (z.B. der Backwaren-Station oder der Wäscheabteilung) unterstützen und dadurch Appetit anregen oder die Menschen in bestimmte Verkaufsbereiche lenken.

Eines ist sicher: Aus über einer Billion unterscheidbarer Gerüche gibt es für jedes Unternehmen den passenden. Letztlich ergänzt Duftmarketing eine ganzheitliche Markenstrategie und schafft positive Erfahrungen für die Kunden, die für immer bestehen bleiben.

Sie haben Fragen zu Duftmarketing oder wollen auch Ihre Marke „riechbar“ machen?

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

 

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