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Folge 13: Wie klingt Sommermusik am Point of Sale?

#orangetuesday - Frag die echion AG

Luftige Modekollektionen, leuchtende Farben und tropische Dekoartikel – das sind die Zeichen dafür, dass die warme Jahreszeit beginnt. Da heißt es auch für die Musik am POS: Sommerfeeling ist angesagt! Aber was macht einen Musiktitel zu einem Song, den die echion-Musikredaktion für die Sommerplaylist am Point of Sale wählt?

Der Rhythmus macht einen Song sommerlich

Verschiedenste Kriterien müssen zutreffen, damit ein Titel als sommerlich kategorisiert werden kann. Wichtig sind beispielsweise die Instrumentierung und der Rhythmus. Tropische Klänge im Softhouse-Bereich werden oftmals durch einen synthetischen Xylophon-Klang erzeugt. Auch Steeldrums lassen in Songs ein warmes, sommerliches Flair entstehen. Rhythmisch passt klassischer, gut gelaunter Dancepop oder ein Softhouse-Beat mit der richtigen Kombination an Instrumentierung und Tempo gut zum Sommer. Neben diesen gängigen 4/4-Takten gibt es aber noch einige Rhythmen, die musikalisch den Sommer einleiten.

Reggaeton schafft Hochsommer-Feeling

Ganz oben auf der Playliste aller Beachpartys steht Reggaeton aus der Karibik. Hier kommt der sogenannte „Dembow“ zum Einsatz, ein lateinamerikanischer Rhythmus, der mit einem Drum-Computer erzeugt wird. Er bildet die Basis, die den etwas ruhigeren Reggae-Beat mit Bachata, Merengue und afrokubanischen Rhythmen verbindet. Entstanden ist der Reggaeton in den 1990er Jahren in Puerto Rico und Panama und startete von dort aus bis nach Europa einen Siegeszug um die Welt*. Durch die Synkopierung, also einer Unregelmäßigkeit der Schläge innerhalb eines Taktes, kann es nicht beim gemütlichen Mitwippen des Fußes bleiben – die rhythmischen Sprünge lassen eine hüpfende Leichtigkeit entstehen und schaffen heißes Hochsommer-Feeling auf der Tanzfläche.

Reggae erzeugt gemütliche Sommer-Vibes

Ein bisschen gemütlicher geht es beim Reggae zu. Der ursprünglich jamaikanische Musikstil ist entspannter als Reggaeton und entstand Mitte der 1960er Jahre*. Bekannte Künstler sind Bob Marley, Peter Tosh aber auch Gentleman. Seit November 2018 ist der Musikstil Teil des immateriellen UNESCO-Kulturerbe**. Musikalisch sorgt eine ständige Wiederholung gleichbleibender Passagen eines komplexen, aber leicht schwebenden Rhythmus‘ für ein relaxtes Feeling.

Salsa und Samba gehören nicht nur auf die Tanzfläche

Auch die körperbetonten Tänze wie Salsa oder Samba dürfen in einem Sommer-Musikprogramm nicht fehlen. Salsa bedeutet – übersetzt aus dem Spanischen – „scharfe Soße“. Musikalisch ist Salsa eine Verschmelzung aus Son cubano, Rumba und Cha-Cha-Cha, verbunden mit US-amerikanischen Einflüssen der Rock- und Popmusik und karibischen Stilen des Merengue und Reggae. Salsa zeichnet sich vor allem durch die Überlagerung mehrerer Rhythmen, einer sogenannten polyrhythmische Struktur, aus und hat auch heute noch häufig als Haupt-Instrumentierung die klassisch akustische Gitarre.

Und der Samba? Der wurde um 1950 zu einem beliebten Modetanz, nachdem er viele verschiedene Varianten als brasilianische Lied- und Tanzform durchgemacht hat. Als bekannte „Abzweigung“ des Sambas kennen auch viele den sommerlichen Bossa Nova, der sich vor allem in den 1960er Jahren Im Genre des Jazz etablierte* und noch heute hohe Beliebtheit erreicht.

Durch den optimalen Mix kommt der Sommer zum Point of Sale

Doch egal ob Reggaeton, Reggae, Samba, Salsa oder Bossa Nova – eines haben alle Musikstile gemeinsam: Sie lassen ein ausgelassenes Sommerfeeling entstehen und bieten mit ihren unterschiedlichen Stilrichtungen die Möglichkeit, ein Hochsommer-Seasoning am POS entstehen zu lassen. Natürlich abgestimmt auf die Marke und die Zielgruppe.

Sie haben Fragen zu Instore Radio oder möchten Ihre Fläche mit Musik ausstatten? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

*Quelle: Peter Wicke und Wieland & Kai-Erik Ziegenrücker: Handbuch der populären Musik. Geschichte/Stile/Praxis/Industrie. Mainz 2007
**Wikipedia
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